

Taschengeld, Investieren, Handytarife und Sparen – die Bling App macht deinen Familienalltag kinderleicht.
Inflation, finanzielle Unterschiede und stereotype Konsumtrends spiegeln sich schon im Kinderzimmer wider
Berlin, 10. Dezember 2025. Zum Jahresende zieht Bling mit seinem Taschengeldreport Bilanz. Was sagen ein paar Euro Taschengeld über eine Gesellschaft aus? Mehr, als man denkt. Denn Themen wie Inflation, Gender Pay Gap, stereotype Konsummuster und Ost-West-Gefälle lassen sich längst auch beim Taschengeld beobachten. Taschengeld ist weit mehr als ein Lerninstrument; es ist ein Spiegel gesellschaftlicher Wirklichkeit.
Herausgeber der beliebtesten Taschengeldkarte in Deutschland veröffentlicht erstmals einen umfassenden Taschengeldreport, der anonymisierte Nutzungsdaten von über 150.000 Kindern und Jugendlichen in Deutschland auswertet. Er offenbart, wie sich wirtschaftliche Realität, Gewohnheiten und Rollenbilder bereits im Umgang von Kindern mit Geld abbilden.
“Taschengeld ist ein Stück Alltagsökonomie“, erklärt Nils Feigenwinter, Geschäftsführer von Bling. “Die Daten unterstreichen, wie Eltern auf steigende Preise reagieren, wie sich Unterschiede zwischen Regionen halten und wofür Kinder ihr eigenes Geld ausgeben. Taschengeld ist vielleicht die ehrlichste Form von Wirtschaft“, sagt Feigenwinter.
Beträge steigen, Geschlechter-Klischees spiegeln sich im Konsumverhalten
Kinder erhalten 2025 durchschnittlich 57 Euro Taschengeld – rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Ihre Kaufkraft wächst damit schneller als die Preise. Die Inflation liegt bei 2,3 Prozent. Der Betrag wirkt auf den ersten Blick hoch, umfasst jedoch sämtliche Einkünfte der Kinder – vom regelmäßigen Taschengeld über Budgetgeld für Kleidung bis hin zu Zusatzbeträgen für erledigte Aufgaben oder Geldgeschenken von Familienmitgliedern.
Gleich verteilt ist das Geld dabei aber nicht: Jungs erhalten im Schnitt 58 Euro, Mädchen 56 Euro im Monat. Ein kleiner, aber nicht zu vernachlässigender Unterschied, der zeigt, wie früh finanzielle Ungleichheit beginnt.
“Taschengeld ist mehr als Geld – es ist ein frühes Signal von Verantwortung und Vertrauen. Wenn Mädchen hier systematisch weniger bekommen, zeigt das, wie tief traditionelle Rollenmuster in uns Eltern sitzen”, so Anissa Brinkhoff, Finanzexpertin und Teil des Education Board von Bling.
Auch beim Ausgabeverhalten bleiben Klischees lebendig: Mädchen geben ihr Geld in erster Linie bei dm, Rossmann und H&M aus, während das Taschengeld der Jungs vor allem in den App-Store, in Playstation-Produkte und in die Online-Gaming-Plattform Steam fließt. Gemeinsam liegt jedoch das Alltagsleben vorn – Supermärkte und Snacks stehen in beiden Gruppen an der Spitze der Ausgabenkategorien.
Im Durchschnitt geben Kinder rund neun Euro pro Einkauf bei etwa sechs Käufen pro Monat aus. Mädchen liegen dabei mit durchschnittlich 1,85 Euro höheren Monatsausgaben leicht vorn.
Saisonal und regional: Wo und wann das Taschengeld fließt
Auch regional zeigen sich Unterschiede: Im Westen Deutschlands fließen im Schnitt rund 4,20 Euro mehr Taschengeld pro Kind und Monat als im Osten. Im Städteranking liegen München (≈77 Euro), Frankfurt am Main (≈75 Euro) und Berlin (≈70 Euro) vorn – sie bilden die Top drei der Taschengeld-Metropolen.
Saisonal bleibt das Verhalten vorhersehbar: Im Sommer und zur Weihnachtszeit steigen die Ausgaben um bis zu 30 Prozent, wenn Ferien, Freizeit und Geschenke anstehen.
Fazit: Ein Blick auf die nächste Generation
Taschengeld ist ein ehrlicher Indikator für wirtschaftliche Lebensrealität – ob regionale Unterschiede, Gender-Gaps oder der Einfluss steigender Preise. Im Umgang mit Taschengeld wird sichtbar, wie Kinder wirtschaftliche Realität erleben und wie sie ihren Platz darin finden. Die Ergebnisse zeigen nicht nur Unterschiede, sondern auch Potenzial: Taschengeld ermöglicht jungen Menschen, Entscheidungen zu treffen, Ziele zu setzen und früh Verantwortung für ihr eigenes Geld zu übernehmen.
Pressekontakt Bling
Stella Regna
0179 7504310
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Über Bling
Bling ist die führende Family-Banking-App in Deutschland. Das Berliner Fintech hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld nahezubringen – digital, sicher und kindgerecht. Mit App, Prepaidkarte und Finanzbildungsfunktionen begleitet Bling mittlerweile über 250.000 aktive Familienmitglieder im Alltag. Das Unternehmen zählt zu den wachstumsstärksten Akteuren im Segment Familienfinanzen. Dazu bietet Bling über die eigene App kindgerechte Mobilfunktarife und praktische Tools wie Einkaufslisten, Familienkalender und Nachhilfeservices, die Familien den Alltag erleichtern.