Die weiterführende Schule und das Taschengeld – worauf kommt es jetzt an?

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15.4.2023

Statt dem vertrauten Umfeld in der Grundschule warten nach den Sommerferien unbekannte Herausforderungen. Und die haben es in sich – denn die neue Schule bringt ordentlich Schwung in den Alltag deiner Kids. Wie sich die Veränderungen auf den Umgang mit Geld auswirken und wie du am besten damit umgehst, erfährst du hier.

Das ändert sich mit der neuen Schulform

Neue Lehrer, neue Fächer, neues Lernen. Der Wechsel auf die neue Schule ändert zwar nicht alles, aber echt viel. Und vieles davon wirkt sich auch auf den Umgang mit Geld aus. Aber was genau ist das denn eigentlich alles?

Neuer Tagesablauf

Bye bye alter Schulweg, hallo neuer Tagesablauf. Mit dem Wechsel auf die neue Schule ändert sich schnell mal der gesamte Tagesablauf. Das fängt schon beim Aufstehen an. Wenn die Schule in der Nachbarstadt ist, klingelt der Wecker nach den Sommerferien deutlich früher. Schließlich nimmt der Bus keine Rücksicht auf Langschläfer.

Auch der Stundenplan verändert sich. Mehr Unterrichtsstunden bedeuten für dein Kind, mehr Zeit in der Schule zu verbringen. Vorbei die Zeiten, in denen schon mittags Schulschluss ist, ab jetzt wird bis in den Nachmittag hinein gebüffelt. Und das, obwohl der Bauch pünktlich zur Mittagszeit Nachschub verlangt.

Viele Schule bieten dafür eine Mensa oder eine Schul-Cafeteria an. Hier gibt es mittags eine warme Mahlzeit, die Kraft für lange Schultage gibt. Die Mahlzeiten hier sind zwar oft gefördert, müssen aber dennoch wirtschaftlich für den Betreiber sein. Das heißt: Deine Kids müssen für ihr Mittagessen bezahlen.

Neues Umfeld

Neue Klasse, neue Freunde, neue Stadt: Insbesondere wenn die Schule in einer anderen Stadt ist, erfolgt der Schulweg nicht zu Fuß oder mit dem Rad, sondern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Kosten hierfür werden oft von der Stadt oder Gemeinde übernommen – aber eben nicht immer.

Doch es sind nicht nur die Fahrten zum Unterricht. Schließlich lernt dein Kind auf der Schule neue Freunde kennen und die kommen nicht immer aus der Nachbarschaft. Die Bus- und Bahnfahrten zu Freunden sind in der Regel nicht über das Schulweg-Ticket abgedeckt – es ist eine separate Fahrkarte notwendig. Zumindest immer dann, wenn „Taxi Mama“ gerade keine Zeit hat.

Neue Einflüsse

Mit dem Wechsel auf die neue Schule verändern sich die Interessen.

Endlich, dein Kind hat eine neue Clique gefunden. Und die neuen Freunde haben alle das neueste Smartphone. Kein Wunder, dass dein Sohn oder deine Tochter dann auch gern ein neues Handy hätte. Und neue Schuhe. Und einen neuen Schulrucksack.

Mit der weiterführenden Schule verändern sich die Prioritäten von Kindern häufig stark. Alte Hobbys sind plötzlich langweilig und die einstigen Lieblingsklamotten uncool. Ach ja, und dann ist die neue Schule ja auch noch direkt in der City. Da ist es so verlockend, nach der Schule noch kurz zum Shoppen in die Stadt zu gehen.

So wird aus den paar Euro, die dein Kind in der Grundschule für Süßigkeiten ausgegeben hat, plötzlich eine ordentliche Summe.

So gehst du richtig mit den Veränderungen um

Uff, ganz schön viele Veränderungen, die die neue Schule in Bezug aufs Taschengeld mit sich bringt. Aber bleib cool: Mit unseren Tipps stemmst du sie gemeinsam mit deinem Sohn oder deiner Tochter ganz easy.

Tipp 1: Sprecht über Geld

Ernste Gespräche mit Mama und Papa? Nicht cool.

Versuch deswegen, das Taschengeld nicht zu dramatisch anzugehen. Es ist kein Tabu-Thema und sollte auch nicht so behandelt werden. Unternehmt was Cooles zusammen und ganz nebenbei bringst du das Thema Geld ins Spiel. Verdeutliche, dass du immer ein offenes Ohr für Fragen und Probleme zu dem Thema hast – ganz ohne eine Kontrolle anzudrohen. Zeige immer wieder an kleinen Beispielen im Alltag, wie viel das Leben kostet.

So gelingt euch gemeinsam ein offener Umgang mit dem Thema und ihr könnt Verhandlungen zum Thema Taschengeld lässig angehen.

Tipp 2: Pass den Rhythmus an

Der Schuljahreswechsel ist immer eine gute Gelegenheit, das Taschengeld anzupassen. Warum? Das erfährst du in diesem Blog-Artikel. Beim Wechsel auf die weiterführende Schule solltest du aber nicht nur die Höhe, sondern auch den Rhythmus anpassen. Wechsle von einer wöchentlichen Auszahlung auf eine monatliche. Dadurch übernimmt dein Kind mehr Verantwortung, sich das Geld selbst einzuteilen.

Wichtig: Du selbst musst dich auch erst an den neuen Auszahlungsrhythmus gewöhnen. Mach dir am besten eine Erinnerung in dein Handy, die dich jeden Monat an das Taschengeld erinnert. Es wäre unfair, deine Kids aufs Geld warten zu lassen.

Noch einfacher geht es mit der Bling Card. In der App stellst du den gewünschten Rhythmus einmalig ein und deine Kids haben ihr Taschengeld pünktlich zur Verfügung.

Ihr habt noch keine Bling Card? Dann wird es Zeit für Tipp 3:

Tipp 3: Schaffe neue Möglichkeiten

Das Taschengeld gibts immer cash? Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule wird es Zeit, das zu ändern.

Mittlerweile ist Kartenzahlung fast überall ganz normal. Häufig sogar schon in der Schulkantine, im Bus oder im Kiosk nebenan. Gewöhn dein Kind also am besten früh daran, auch bei bargeldlosen Zahlungen den Überblick zu behalten.

Die Bling Card ist ein kindgerechtes Tool, um das zu lernen. Über die App verwaltet ihr gemeinsam Taschengeld, Ausgaben und Sparziele. Und mit der Karte zahlen deine Kids wie ein Erwachsener. Besonders praktisch: Anders als Münzen verschwindet die Bling Card nicht durch das Loch in der Hosentasche.

Alle Infos zur Bling Card findest du hier.

Tipp 4: Hab keine Angst vor Vergleichen

„Aber alle in meiner Klasse bekommen mehr Taschengeld als ich!“

Hand aufs Herz: Das hast du doch als Kind selbst auch zu deinen Eltern gesagt, um mehr Geld rauszuschlagen, oder? Ob es überhaupt Eltern auf dieser Welt gibt, die diesen Satz noch nicht gehört haben?

Der Vergleich mit anderen ist grundsätzlich in Ordnung. Sprich ruhig offen mit deinem Sohn oder deiner Tochter über das Thema. Versucht gemeinsam herauszufinden, wie das Taschengeld bei den Freunden und Freundinnen genau aussieht. Was genau müssen die Kids davon selbst bezahlen? Und was bleibt zur freien Verfügung? Denn in der Regel müssen Kinder, die deutlich mehr Taschengeld bekommen als alle anderen, auch deutlich mehr davon bestreiten. Vielleicht das Mittagessen in der Cafeteria, die Handyrechnung oder die Schulhefte?

Und was, wenn die anderen Eltern einfach mehr Geld haben als deine Familie? Auch dieses vermeintlich unangenehme Thema solltest du offen angehen. Am besten, bevor dein Kind dich darauf anspricht. Lass dich dann nicht auf einen „Taschengeld-Wettstreit“ mit anderen Eltern ein, sondern steh dazu, dass ein höheres Taschengeld einfach nicht euren Verhältnissen entspricht.

Tipp 5: Führt ein Budgetgeld ein

Du möchtest deinem Kind mehr Freiheiten überlassen? Dann versucht es doch mal mit einem Budgetgeld. Zusätzlich zum normalen Taschengeld bekommt dein Sohn oder deine Tochter eine feste monatliche Summe für alltägliche Anschaffungen wie Mittagessen, Kleidung oder Schulbücher.

Das Budgetgeld kann dein Kind frei für die notwendigen Dinge einteilen. So lernt es schnell, wie teuer die neuen Markenschuhe wirklich sind – und muss erst einmal darauf sparen, anstatt dich direkt um Geld dafür zu bitten.

Übrigens: Das Budgetgeld könnt ihr easy mit der Bling Card verwalten.

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